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Dynamische Heizlastberechnung mit BIM

SOLAR-COMPUTER veröffentlicht BIM-fähige Software zur dynamischen Heizlast nach VDI 6020

Zusätzlich zur Berechnung der statischen Heizlast nach DIN EN 12831-1 bietet SOLAR-COMPUTER jetzt das mit EU-Mitteln geförderte Programm „Dynamische Heizlast nach VDI 6020“ an. Die auf Stundenwerten basierten Basisdaten ermöglichen nicht nur den Nachweis der Auslegungsheizlast am Auslegungstag (Heating Desing Day, HDD), sondern liefert in Kombination mit einem Zusatzmodul stündliche Werte des Gebäude- und Anlagenverhaltens im Monatsverlauf, z. B. zum Auslegen und Beurteilen von Wärmepumpen- und BHKW-Anlagen. Die Software lässt sich vielseitig in BIM-Workflows integrieren.

VDI-konforme Software

Theoretische Grundlagen sind die Richtlinien VDI 6020:2016-09 (Anforderungen an thermisch-energetische Rechenverfahren zur Gebäude- und Anlagensimulation, Entwurf); ferner die aktuellen Richtlinien VDI 6007 Blatt 1 bis 3, VDI 2078:2015 (Kühllast) sowie 2067-10:2013-09 (Energiebedarf).

Klimadaten der Heating Design Period (HDP) bzw. TRY-Daten für verschiedene Standorte gehören zum Lieferumfang der Software. Sämtliche Validierungsbeispiele des Anhangs C der VDI 6020 werden erfüllt. Eine Konformitätserklärung steht zur Verfügung.

Funktionsumfang

  •  HDP-Berechnung mit 14-tägiger Vorberechnung des stündlichen Temperatur- und Strahlungsverlaufs eines mittleren bedeckten Tages sowie viertägiger Anlaufberechnung mit abnehmender Außentemperatur für den Monat der tiefsten Außentemperatur
  • Berechnen des HDD für einen besonders kalten Tag entsprechend Auslegungsaußentemperatur nach DIN EN 12831-1
  • Möglichkeit zum Berechnen des eingeschwungenen Zustands mit freier Wahl des Auslegungstages.
  • Berücksichtigung der Randbedingungen der konvektiven, strahlenden oder kombinierten Raum-Heizungssysteme, z. B. Bauteilaktivierung
  • Begrenzung der Heizleistung, außentemperaturabhängige Abschaltung der Heizung und Absenkung der Solltemperatur in der Nebenbetriebszeit

Statische vs dynamische Heizlastberechnung

Vergleiche mit statischen Berechnungen nach DIN EN 12831-1 ergeben teils höhere, teils niedrigere Auslegungs-Heizlasten. Die Unterschiede resultieren aus realen Einflüssen, die in den statischen Rechenansätzen der DIN EN 12831-1 nicht abgebildet werden: realistischer Außentemperaturverlauf, Speichervermögen im realen Bauteil-Schichtaufbau, Konvektiv- und Strahlungsanteil des konkreten Heizsystems, reale oft spezielle Betriebsweisen und Nutzungsanforderungen.

Die Software gestattet neben der Berechnung der dynamischen Heizlast am HDD vielseitige Anwendungen, um das Verhalten von Heizungs-Komponenten und Regelstrategien zu allen Jahreszeiten vorhersagen und planen zu können.

Weitere Informationen: Hier klicken

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Bild: SOLAR-COMPUTER GmbH

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