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Praktische Systemlösung
BIM4You: Intelligenter BIM-Content

Die Systemlösung BIM4You bietet eine BIM-Objekt-Datenbank, die u.a. für die Kostenermittlung hilfreich ist.

BIM4You bildet BOBs (Bauobjekte) und iBOBs (intelligente Bauobjekte) in logischen räumlichen Einheiten ab. Damit lässt sich die BIM-Objekt-Datenbank nicht nur zur Kostenermittlung der Bauteile nutzen, sondern gibt auch wieder, welche einzelnen Leistungen zur Ausführung erforderlich sind.

Die Systemlösung bietet eine praktische Basis für ein effektives und transparentes Bauprojekt-Controlling. Der Anwender kann direkt in die digitale Bemusterung von IFC-Modellen, die Mengenermittlung sowie die Einstellung von projektbezogenen Raumbüchern einsteigen: „BOBs“ (Bauobjekte) und „iBOBs“ (intelligenten Bauobjekte) sind logische BIM-Objekte im Bereich Rohbau wie Stahlbetonwände, Decken oder Stützen. Im Bereich Ausbau sind u.a. Objekte wie Türen, Fenster, Boden- oder Wand-Beläge verfügbar. Darüber hinaus sind Projekte im Bereich Haustechnik verfügbar. Nach erfolgter Bemusterung werden die BIM-Objekte in einem Raumbuch gespeichert.

Die BIM-Objekte in der Datenbank sind mit dem konstruktiven Know-how aus jahrzehntelanger Bauerfahrung ausgestattet. Die Objekte der Datenbank sind darüber hinaus mit Zuweisungen zur DIN276 und Vergabeeinheiten versehen.

Intelligente Systemlösung

Die Datenbank liefert alle relevanten Informationen für Roh- und Ausbau. Praktisch: Materialien, Löhne, Gerätekosten sowie Kosten der weiteren Bewirtschaftung (z.B. Reinigungskosten) werden ebenfalls mitgeführt. In der Praxis heißt das, eine Betonwand „weiß“ nicht nur, dass sie verschalt werden muss, sondern errechnet auf Grundlage voreingestellter Parameter, die Menge an dafür benötigtem Baustahl.

In der intelligent vernetzten Datenbank sind 700 Raumcontainer, vernetzt mit 6.000 Bobs und iBobs sowie 20.000 Leistungspositionen, hinterlegt. Letztere sind die Basis für Kalkulationsansätze von Lohn, Material, Gerät und Sonstiges. Die Daten können direkt aus dem Archiv übernommen oder bei Bedarf angepasst werden.

Alle Daten miteinander vernetzt

Wird im BIM-Modell etwas an der Konstruktion geändert (z. B. Geometrieeigenschaften oder neue Objekte), passen sich automatisch auch die Leistungsbeschreibungen, inklusive geänderten Texten, neuen Mengen und Preisen an. Im konkreten Beispiel: 1 Fenster wird im Leistungsverzeichnis als 1 Stück Fenster ausgeschrieben. Im dazugehörigen Text werden die Abmessungen beschrieben. Werden nun die Abmessungen eines Fensters geändert, wird das an die Leistungsposition übertragen und der Preis des Fensters automatisch neu berechnet.

Geregelt wird das durch die sogenannten iBOBs (Intelligentes BIM Objekt). Di emeisten Geometrien aus einem BIM Modell lassen sich mit iBOB’s sinnvoll aufmessen. Darin sind beispielsweise die erforderlichen Positionen zur Herstellung einer Fassade gespeichert. Eine Fenster-Ablage ist „in der Lage“ Abzüge gemäß VOB zu berechnen und aktiviert zusätzliche Positionen, die zum Beispiel für die Ausbildung im Sturzbereich, der Laibungen und im Bereich der Fensterbank/Rollschicht benötigt werden. All die genannten zusätzlichen Positionen werden in der Regel nicht gekennzeichnet. Ohne die iBOB‘S entsteht ein hoher Aufwand, der aktuell auch mit das größte Hindernis bei der Einführung von BIM darstellt.

Der große Vorteil: mit BIM4You können Anwender sofort loslegen, statt sich ihren Datenbestand erst aufbauen zu müssen. Trotzdem lassen sich individuelle Stammdaten jederzeit ins System einpflegen und vernetzen.

(Bild: BIB GmbH)

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