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Architekturpreis der DGNB
Bewerbungsphase gestartet

Bauherren, Architekten und Nutzer von Neu- oder Bestandsbauten können sich für den 6. DGNB-Preis bis zum 8. Juni 2018 bewerben.

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - DGNB e. V. vergeben dieses Jahr den DGNB-Preis bereits zum sechsten Mal. Gesucht werden langfristig effektive und innovative Gebäude mit hohem ästhetischem Anspruch in Deutschland. Bewerbungen können bis zum 8. Juni 2018 über einen Online-Fragebogen eingereicht werden.

Nachhaltige Bauweise, innovative Lösungsansätze und herausragende gestalterische Qualität

Im Rahmen eines mehrstufigen Assessments wählt die DGNB-Jury unter allen Einsendungen die Finalisten aus. Im Komitee sitzen namhafte Experten aus den Bereichen Architektur und Bauen sowie Fachleute aus Kommunen, Forschung, Zivilgesellschaft und Politik. Auf dem führenden nationalen Kongress rund um Nachhaltigkeit, dem Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, findet am 7. Dezember die Preisverleihung statt.

 „Nachhaltig zu bauen muss in der heutigen Zeit mehr als eine Wahloption sein“, sagt Prof. Alexander Rudolphi, Präsident der DGNB. „Es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass es möglich ist, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, dabei ökonomisch zu bauen und ein Plus an Nutzerkomfort zu erzielen. Genau diese Vorbilder suchen wir mit unserem Preis, “ ergänzt Alexander Rudolphi.

wagnisART in München überzeugte 2017

Vergangenes Jahr gelang es dem genossenschaftlichen Wohnungsbauprojekt wagnisART in München, die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Entworfen wurde das Projekt von ARGE bogevischs buero in Kooperation mit Architekten des Büros SHAG Schindler Hable. Durch die intensive Einbindung der zukünftigen Bewerber in den Planungsprozess (Workshops, Zieldefinition und entscheidungsfördernde Maßnahmen) entstand eine Gemeinschaft fördernde Architektur. Sie zeigt sich auch in der außergewöhnlichen Anordnung, Verbindung und Ausformung der fünf einzelnen Gebäude.

In vielen Bereichen des Geländes mit insgesamt 138 Wohnungen sind die Themen des Dreisäulenmodells der langfristig effektiven Bauweise sehr gut integriert. Es ist ein zertifiziertes Passivhaus mit niedrigem Wärmebedarf. Die Stahlbeton-Holz-Hybridbauweise, das Mobilitätskonzept und die Photovoltaikanlagen auf den Dächern erfüllen die Anforderungen einer zeitgemäßen Bauweise.

Preisstatuette des Deutschen Nachhaltigkeitspreises (Bild: Frank Fendler)

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