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Baustoffrecycling: Waschanlagen für das Bauwesen

Der Anbieter von Nassaufbereitungslösungen für Sand und Zuschlagstoffe CDE präsentierte auf der Bauma Nassaufbereitungslösungen für das Recycling von Baustellenabfällen, Bauschutt und Aushubabfall (CD&E-Abfälle).

Das britische Unternehmen CDE will mit riesigen Waschanlagen der Baubranche zu einer Zero-Waste-Strategie verhelfen. Verunreinigungen wie beispielsweise Metalle, Gummi oder Kunststoffe fallen bei Bau-, Abbruch- und Aushubarbeiten an. Diese Stoffe landen üblicherweise auf Mülldeponien. Durch den Einsatz von Nassaufbereitungstechnologien, mit denen Material gereinigt, Leichtstoffe (Abbruchschutt) ausgeschieden und Endprodukte klassiert werden, kann dieser Materialstrom wiederverwendet werden, um gewaschene, normgerechte Produkte zu gewinnen. Diese sind frei von Verunreinigungen und eignen sich für den Einsatz in hochwertigen Bauprojekten. Pro Stunde können so bis zu 300 Tonnen dieses Abfalls recycelt und wieder in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückgeführt werden.

Auf der Bauma stellte CDE einige Referenzanlagen vor. Die weltweit größte Nassverarbeitungsanlage für Bau- und Abbruchabfälle befindet sich in Velde Pukk in Stavanger, Norwegen, direkt neben den Verarbeitungsanlagen für natürlichen Sand und Zuschlagstoffe des Unternehmens.Mit hochwertigen recycelten Zuschlagstoffen und einer eigenen Betonmischanlage liefert das Unternehmen der Bauindustrie einen CE-zertifizierten Beton aus recycelten Materialien.

Über 2.000 erfolgreich installierte Projekte auf der ganzen Welt

Das Unternehmen DA Mattsson mit Sitz in der Nähe von Stockholm sorgt durch seine Nassaufbereitungsanlage von CDE dafür, dass die eingehenden CD&E-Abfälle zu fast hundert Prozent nicht mehr auf Deponien abgelagert werden müssen. Das Unternehmen stellt daraus hochwertige Sande und Zuschlagstoffe her, die der Norm EN 12620 entsprechen, und liefert diese Betonmaterialien an den örtlichen Bausektor.

Die in der Schweiz ansässige Walo AG verarbeitet mit einer CDE-Anlage pro Stunde bis zu 200 Tonnen Gleisschotter, Aushub- und viele andere Materialien. Die Anlage verfügt über ein geschlossenes Wasserkreislaufsystem. Für die Stromversorgung ist eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach montiert. Im Großraum Paris schließlich ermöglicht die Waschanlage Sodextra mit einer Kapazität von 135 Tonnen pro Stunde die Herstellung hochwertiger Betonsande und Zuschlagstoffe.

Sogar bei kontaminierten Böden funktioniert diese innovative Technologie. Schwermetalle wie Arsen oder Chrom werden ausgewaschen. Von dieser so behandelten Erde geht dann keine Gefahr mehr für Mensch und Umwelt aus. In vielen Fällen eignet sie sich für eine Wiederverwendung und somit für die Kreislaufwirtschaft am Bau.

Foto: CDE-Gruppe

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