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Architekten-Alltag in der Cloud

Ausschreibungen aus dem 3D-Modell heraus verspricht das Weimarer Softwarehaus f:data.

Was bis vor kurzem noch utopisch schien, soll bald Architekten-Alltag sein, zumindest, wenn es nach dem Weimarer Softwarehaus f:data geht. Die Thüringer ergänzen ihre Ausschreibungssoftware nextbau mit dem Cloud-Service 365bau.de, so dass sich Gebäudemodelle direkt aus der CAD- oder BIM-Software zu 365bau synchronisieren, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Ist das Modell in der Cloud, greift die lokal installierte Software nextbau darauf zu. Der Anwender erstellt dann mit einem Klick Ausschreibungen aus dem 3D-Modell, so f:data.

Leistungsverzeichnisse aus 3D-Modellen

Die Positions-Mengen werden aus den Geometriedaten des Modells übernommen. Damit auch die Inhalte des Ausschreibungs-LVs automatisiert entstehen können, ist etwas Vorarbeit erforderlich, so f:data. Denn die LV-Positionen ergeben sich aus den Bauteilen und Bauteileigenschaften im Modell. Das geschieht standardisiert nach DIN BIM Cloud durch Bemusterung mit den Baudaten von DBD-BIM. Auf dieser Grundlage können Leistungsbeschreibungen mit STLB-Bau ergänzt werden. Das ist in einem Zug für das komplette LV möglich.

Das Leistungsverzeichnis und alle weiteren Schritte wie kumulierte Abrechnung oder Nachträge bleiben in nextbau mit dem Gebäudemodell verknüpft. LV-Positionen, Mengen oder erforderliche Baustoffe lassen sich jederzeit im Modell lokalisieren. Da dieses nicht als Datei importiert wird, sondern stets mit dem aktuellen Stand in der Cloud synchronisiert wird, können Änderungen zwischen Modell und LV jederzeit angezeigt und berücksichtigt werden. Egal, ob die Änderungen am Modell oder im LV erfolgt sind.

Cloud-Zugriff auf relevante Informationen

Wie das Unternehmen mitteilt, hat f:data nun 365bau um Funktionen zur Cloud-Projektsteuerung erweitert: Ab sofort können Termine und Aufgaben Bearbeitern zugeordnet und sowohl mit der Browser-App von 365bau als auch mit nextbau bearbeitet werden.

Fotos, beispielsweise von Problemstellen auf der Baustelle, können mit dem Smartphone aufgenommen und direkt am Projekt in der Cloud gespeichert werden. Leistungsverzeichnisse aus nextbau lassen sich in die 365bau-Cloud hochladen und unterwegs anzeigen. Das Gleiche gilt für alle Druckberichte. Es ist sogar möglich, Aufgaben, Fotos und beliebige Dateien mit Bauteilen des Gebäudemodells in der Cloud zu verknüpfen, so f:data. Diese sind dann in der 3D-Ansicht am konkreten Ort wiederzufinden.

f:data ermöglicht Nutzern ihren Projekt-Alltag in der Cloud selbst zu testen, indem sie sich für einen Monat kostenlos bei www.365bau.de anmelden können. Eine Demoversion von nextbau stellt das Unternehmen auf www.nextbau.de zum Download bereit.

Foto: f:data

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