16.08.2022 |
Claudia Ballhause
Im Gegensatz zu vorgelagerten Schritten wie Planung und Baukalkulation sind Abläufe auf der Baustelle weniger digitalisiert. Dabei könnten Bauleitung, Logistikverantwortliche oder Auftragnehmer deutlich entlastet werden – etwa mit digitaler Anwesenheitserfassung.
PricewaterhouseCoopers befragte in einer Studie 100 Entscheider aus der Baubranche, wie hoch sie den Digitalisierungsgrad auf den unterschiedlichen Ebenen ihres Bauunternehmens einschätzen. Die Ergebnisse fielen nicht wirklich überraschend aus: Bei administrativen und Projektprozessen sehen 58 beziehungsweise 61 Prozent der Studienteilnehmer einen hohen bis sehr hohen Digitalisierungsfortschritt. Bei operativen Prozessen wie der Bauausführung hingegen sieht es anders aus: Hier geben 59 Prozent der Befragten einen beträchtlichen Aufholbedarf an und beschreiben die Digitalisierungslage als ausbaufähig oder attestieren ihr großen Nachholbedarf.