Zum Hauptinhalt springen

Das war der 1. Build-Ing. Round Table im Livestream

Thema: „ESG | EU-Taxonomie – Worauf müssen sich Planer, Investoren und Betreiber jetzt einstellen?“

27. April, 15:30 – 17 Uhr, Hauptstadtstudio HUSS-Medien Berlin, live gestreamt ins Internet

Die Idee des Build-Ing. Round Table ist es, Autoren, Partner, Leser und Kunden zum Fokus-Thema des jeweiligen Build-Ing. Magazins miteinander ins Gespräch zu bringen. Ralf Golinski und Wolfgang Deil vom Build-Ing. Magazin diskutieren mit Experten des digitalen Planens, Bauens und Betreibens. Angesprochen werden die Teilnehmer der Wertschöpfungskette Bau: Architekten, Bauingenieure, Fachplaner, Investoren, Immobilienverwalter, Facility Manager, Projektentwickler, Öffentliche Auftraggeber, Handwerker, Dienstleister, Bauunternehmer, Gebäudetechniker.

Diese Teilnehmer trafen unsere Leser:

  • Justus Wiedemann – Gründer QUANTREFY (ESG-Optimierung in der Immobilienbranche)
  • Philipp Albrecht - Leiter Strategische Themenentwicklung BIM Deutsches Institut für Normung e. V. (DIN)
  • Stefan Schaffner - Geschäftsführer ProFM Facility & Project Management GmbH
  • Jörn Katzer - Mitglied der Geschäftsleitung/Prokurist Dr. Odin GmbH (FM-Consulting zur digitalen Transformation)

 

Darum ging es:

Auf Basis des European Green Deals müssen gemäß EU-Taxonomie die Anbieter von Finanzprodukten über die Nachhaltigkeit ihrer Angebote Auskunft geben – das gilt auch für Immobilien. Dies wird zunehmend Auswirkungen auf die Finanzierung von Bauprojekten haben. Die Aufgabe, Gebäude klimafreundlich zu planen, zu bauen und zu betreiben, wird durch die ESG-Regularien (Environmental, Social und Governance) noch verstärkt. 


Ab dem 1. Januar 2023 gelten die Berichtspflichten der EU-Taxonomie für Unternehmen, die unter das aktuelle „CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz“ fallen. Nach Inkrafttreten der novellierten CSR-Richtlinie, die ab dem Geschäftsjahr 1. Januar 2024 für das Berichtsjahr 2025 zu erwarten ist, werden weitere Unternehmen berichtspflichtig. Betroffen sind aber schon jetzt solche, bei denen wenigstens zwei der folgenden Kriterien zutreffen: Es werden mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigt, die Bilanzsumme ist höher als 20 Millionen Euro oder der Nettoumsatz ist größer als 40 Millionen Euro. Diejenigen, die bereits heute verpflichtend eine nicht-finanzielle Erklärung erstellen müssen, betrifft es in jedem Fall.


Es können aber auch kleinere Unternehmen von den Berichtspflichten betroffen sein, weil etwa Auftraggeber oder Finanzierer entsprechende Nachweise für eine Zusammenarbeit verlangen. Und nicht zuletzt: Selbst einzelne Bauprojekte werden nachweisen müssen, das sie den Kriterien der Taxonomie entsprechen: nicht weil es vorgeschrieben wäre, aber weil der Markt verstärkt in nachhaltigere Immobilien investieren möchte. 
Doch welche konkreten Auswirkungen hat all dies für das Planen, Bauen und Betreiben? Es geht um Daten. Die Digitalisierung ist das entscheidende Mittel und BIM die relevante Methode , um den aktuellen und künftigen ESG-Anforderungen gerecht zu werden. 


Welche aber sind die Regeln? Hat die Politik hier nicht übertrieben? Was erwartet uns als nächstes? Wie komme ich zu meiner ESG-Strategie? Wo fange ich an? Gibt es überzeugende Beispiele? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir mit unseren Experten – und mit Ihnen – live und online aus dem Hauptstadtstudio der Build-Ing.

Gratis Probeheft bestellen!