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gefma-Förderpreise 2023 verliehen

Der Deutsche Verband für Facility Management (gefma) vergab in Berlin erneut die Auszeichnungen für den Nachwuchs im Facility Management.

Die Förderpreise für Hochschulabschlussarbeiten verleiht gefma bereits seit 26 Jahren. In diesem Zeitraum wurden knapp 155 Absolventen von zirka 45 Hochschulstandorten ausgezeichnet und insgesamt etwa 200.000 Euro an Sponsorengeldern ausgeschüttet, teilt der Verband mit. „Auch 2023 hatte die Jury wieder keine einfache Wahl und wir freuen uns, dass erstmalig die Hochschule Ruhr West und die Ostfalia Hochschule Preisträger stellen“, so Professor Markus Lehmann, gefma-Vorstand und Vorsitzender der Jury für Hochschulabschlussarbeiten, der gemeinsam mit Jurymitglied Bernd Fisel die Ehrung der erfolgreichen Arbeiten vornahm.

BIM im Facility Management

In diesem Jahr schaffte es Laura Beck von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel an die Spitze der zahlreichen qualitativ hochwertigen Einreichungen und sicherte sich den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis. Sie überzeugte die Jury mit ihrer Masterarbeit „BIM@FM – Analyse der Anforderungen an BIM-Daten zur zielgerichteten Anwendung von BIM-Modellen im Facility Management“. Stellvertretend für Laura Beck nahmen ihre Betreuer Prof. Dr.-Ing. Uwe Schnieder und Dipl.-Inf. Andreas Germer die Auszeichnung entgegen.

Weitere Förderpreise in Höhe von jeweils 1.000 Euro gingen in der Fachkategorie Personalbemessung an Cosima Zickgraf, RPTU Kaiserslautern-Landau (Bachelorarbeit „Entwicklung und Validierung von Kennzahlen für die Personalbemessung bei CAFM-Systemen zur Nutzung bei Digitalisierungsprojekten des Immobilien- und Facility Managements“), in der Fachkategorie Key Account Management an Laura Huvermann, Hochschule Ruhr West, Mühlheim an der Ruhr (Masterarbeit „Implementierung eines internationalen Key Account Managements innerhalb der SPIE Gruppe am Beispiel eines Logistikkunden unter besonderer Berücksichtigung von kundenspezifischen KPIs“), sowie in der Fachkategorie Gebäudeautomation an Marco Stolle, TH Nürnberg Georg Simon OHM (Masterarbeit „Gebäudeautomation in den städtischen Schulgebäuden der Hanse- und Universitätsstadt Rostock – Beitrag der Nutzer und der Technik zum Ziel der Klimaneutralität bis 2035“).

Digitalisierung als Chance

Im Wettbewerb der Projektarbeiten gingen unter dem Jury-Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Stephan drei Gewinner hervor, die mit insgesamt 4.000 Euro dotierte Auszeichnungen erhielten. Den Hauptpreis in Höhe von 2.000 Euro sicherte sich Katarzyna Zylla von der Technischen Akademie Wuppertal. Sie konnte die Juroren mit ihrer Projektarbeit „Digitalisierung als Chance zur Bewältigung des Fachkräftemangels im Facility Management“ überzeugen.

Weitere Förderpreise gingen an:

2. Preis (1.000 Euro): Andrea Gerg, Bayerische Akademie für Außenwirtschaft e.V., München (Projektarbeit „Einführung eines CAFM-Systems bei der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen“)

3. Preis (1.000 Euro): Carola Wünsch, KG Protektor GmbH & Co., Hamburg (Projektarbeit „Erarbeitung von Standards für Bestandsdokumentationen nach Umbau/Sanierung/ Modernisierung von Gebäuden als Anwendungsrichtlinie im Unternehmen BEHALA mit Berücksichtigung von Aspekten des Facility Managements“)

Seit Bestehen dieses separaten Wettbewerbs wurden damit, laut gefma, mehr als 60 Personen mit einem Förderpreis ausgezeichnet.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Sponsoren Apleona, Geiger FM, Goldbeck, SPIE und Vebego, ohne die die Vergabe der Auszeichnungen für die herausragenden Leistungen von Akademikern und Praktikern im Facility Management nicht möglich gewesen wäre, so die gefma abschließend.

V.l.: Andreas Germer, Prof. Uwe Schnieder, Laura Huvermann, Cosima Zickgraf, Andrea Gerg, Katarzyna Zylla, Carola Wünsch, Marco Stolle, Prof. Markus Lehmann. Foto: gefma

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