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Digitalisierung, Effizienz und Ressourcenschonung im Fokus

Die digitalBAU 2024 wird vom 20. bis 22. Februar 2024 auf dem Gelände der Messe Köln stattfinden und den Wandel der Bauwirtschaft hin zu einer digitalen, vernetzten und zukunftsweisenden Schlüsselbranche für Deutschland, Europa und weltweit thematisieren.

Stets im Fokus der Fachmesse: Die gesamte Wertschöpfungskette Bau, von der Planung über den Bauprozess bis hin zum Betrieb, dem späteren Um- oder Rückbau und der Rückführung wertvoller Ressourcen in den Wertstoffkreislauf. Auch in den Hauptthemen der digitalBAU 2024 spiegelt sich dieser Trend wider. Die Konnektivität auf sämtlichen Prozessebenen über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken hinweg ist eines von vier Leitthemen, das von der Fachmesse an zahlreichen Messeständen, in hochwertigen Fachforen und in vertiefenden Gesprächsrunden vor Ort behandelt wird.

Die Bauindustrie befindet sich in einem Wandel: Traditionelle Prozesse werden durch digitale Lösungen ersetzt, künstliche Intelligenz findet ihren Platz in der Planung und Roboter erobern die Baustellen. Was zunächst wie Science-Fiction klingt, ist bereits Realität in ersten Projekten weltweit. Gleichzeitig stehen wir vor enormen Herausforderungen. Laut einer aktuellen Studie von PwC betrachten neun von zehn Bauunternehmen unvorhersehbare Preisentwicklungen und Engpässe in der Lieferkette als Hauptprobleme ihrer Branche. Doch damit nicht genug: Auch global steigende Rohstoffpreise sowie Ressourcen- und Fachkräftemangel stellen große Problembereiche dar, auf die schnell und gezielt reagiert werden muss.

Die Fachmesse ermöglicht den Schulterschluss zwischen Ausstellern, Bauunternehmen, Institutionen, Politik und Forschung zur Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben. Eine zentrale Komponente besteht darin, alle Beteiligten sowie digitale Dienstleistungen, Hard- und Software, Robotik und das wertvolle Bauhandwerk miteinander zu verbinden.

Umfangreiches Rahmenprogramm in fünf Fachforen

Dabei wird das Leitthema Konnektivität behandelt und gleichzeitig der notwendige Perspektivwechsel für eine erfolgreiche digitale Transformation in der Baubranche beleuchtet. Die digitalBAU 2024 präsentiert die Chancen sowie Lösungen im Zusammenhang mit Konnektivität auf und stellt sich zugleich den Herausforderungen. Das übergeordnete Ziel ist es dabei durch digitale Prozesse eine qualitätsvolle Architektur für die Zukunft zu schaffen - nachhaltig und ressourceneffizient.

Die Veranstaltung bietet eine Vielzahl von Informationen zu den vier Hauptthemen Digitale Baustelle, Vernetzte Stadt, Zirkuläres Bauen und Konnektivität. In Foren, geführten Touren und Innovation Parcours können Besucher tiefere Einblicke gewinnen. Das Leitthema Konnektivität legt besonderen Fokus auf Bereiche wie BIM, Virtual Reality, Augmented Reality, Bauwerkslebenszyklus sowie Planungssoftware und innovative Tools. Zusätzlich werden vielversprechende Technologien im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI), Robotik und digitalem Zwilling präsentiert.

Es ist beachtlich welches Potenzial künstliche Intelligenz im Bauwesen hat - Studien und erste Projekte belegen dies eindrucksvoll. An der TU München wird derzeit am Lehrstuhl von Prof. Borrmann ein KI-System trainiert um aus 2D-Plänen detaillierte 3D-Bestandsmodelle zu erstellen. Durch die Verwendung von Laserscan-Daten realer Gebäude in Kombination mit den generierten Modellen kann nun auch unvollständige oder fehlerhafte Planung mit dem Ist-Zustand abgeglichen werden um einen digitalen Zwilling zu erzeugen.

 

Bild: Messe München GmbH

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